13. Mai 2015
Jill Alexander Essbaum
Hausfrau
Um es vorweg zu nehmen:
Das Buch hat mich beeindruckt!
Wer es aber wegen der angepriesenen Sexszenen liesst, wird enttäuscht sein.
Anna ist eine Amerikanische Frau, mit einem Schweizer verheiratet, lebt in Dietlikon.
Eine Frau, die sich in einer für sie fremden Umgebung, leben lässt.
Ihre Geschichte spielt in einer Schweiz, die sie als Aussenstehende pikant beschreibt.
Immer wieder reflektiert sie ihr Leben in Gesprächen mit ihrer Psychoanalytikerin, im Kontext von C.G. Jung.
Und immer wieder manifestiert sich ihre Situation in der deutschen Grammatik.
Eine Geschichte die auffordert das Leben in die eigenen Hände zu nehmen, zu gestalten, zu entscheiden.
Eine Geschichte in einer Schweiz, "in der die Züge nur Verspätung haben, wenn sich jemand vor den Zug wirft".